Spannende Seminare und Trainings - trotz PowerPoint
Wie das geht, haben wir beim eintägigen Praxisworkshop am 16. Mai 2024 im Campus Schwarzwald erleben können. Denn trotz aller Innovationen im Bereich Weiterbildung sind PowerPoint-Präsentationen in vielen Organisationen noch immer die Basis, mit der Wissen "von Generation zu Generation" weitergegeben wird, egal ob beim Onboarding oder technischem Produkttraining.
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Rückblick auf den Methodik - Workshop am 16. Mai 2024 im Campus Schwarzwald.
PowerPoint ist häufig ein Garant für langweilige Seminare. Dennoch kann man das Tool nicht wegdiskutieren, denn PowerPoint-Präsentationen sind in vielen Organisationen noch immer die Basis, mit der Wissen "von Generation zu Generation" weitergegeben wird, egal ob beim Onboarding oder technischem Produkttraining.
Wir stellten uns während des Methodik-Workshops der Fragestellung, wie der Wissenstransfer TROTZ PowerPoint gelingen kann.
Nach kurzen Intros zu Themen wie Lernen und Neurobiologie oder Methodik und Didaktik ging's gleich über in die Praxis. Trainings- und Weiterbildungsverantwortliche von Industrieunternehmen und der IHK Nordschwarzwald brachten für den Workshop ausgedruckte Präsentationen aus ihren jeweiligen Fachgebieten mit. Neue Wissenstransfermethoden, die in ihrer Vorbereitung häufig nur wenige Minuten benötigen, wurden sofort auf die eigene Präsentation übertragen, gemeinsam reflektiert und bewertet.
Der Workshop war so angelegt, dass die neu erworbenen Methodik-Kenntnisse in der eigenen Organisation leicht multipliziert werden können, damit sich das Potential, das noch in vielen PowerPoint-Präsentationen schlummert, schnell entfalten kann.
Der nächste Workshop zum Thema Methodik- und Didaktik findet am 18./19.09.24 statt. Bei Interesse auch gerne Inhouse in Ihrer Organisation.
Methodik-Workshop am 16.5.24 im Campus Schwarzwald: Wie der Wissenstransfer gelingt
Das Ziel einer jeden Trainingsmaßnahme sollte sein, dass Teilnehmende ihr neu erworbenes Wissen am Arbeitsplatz anwenden. Laut einer Studie tun dies aber nur 12%. Das liegt daran, dass unser Gehirn seit etwa 35.000 Jahren neue Informationen nach den gleichen Prinzipien speichert - oder eben aussortiert (bis zu 95%). Die Schlüssel für eine hohe Wissenstransferwirksamkeit heißen Methodik und Didaktik.
Nach der KNOWLEX im vergangenen Jahr startet eine neue Weiterbildungsreihe im Campus Schwarzwald in Freudenstadt. Sie hat zum Ziel, Mitarbeitende aus allen Fachbereichen eines Unternehmens zu befähigen, mit moderner und praxiserprobter Methodik und Didaktik wirkungsvolle Trainings und Seminare zu gestalten.
Das Ziel einer jeden Trainingsmaßnahme sollte sein, dass Teilnehmende ihr neu erworbenes Wissen am Arbeitsplatz anwenden. Laut einer Studie vom Harvard Business Review tun dies aber nur 12% aller Teilnehmer. Das liegt daran, dass unser Gehirn seit etwa 35.000 Jahren neue Informationen nach den gleichen Prinzipien speichert - oder eben aussortiert (bis zu 95%). Die Schlüssel für eine hohe Wissenstransferwirksamkeit heißen Methodik und Didaktik.
Mit diesem Workshop startet nach der KNOWLEX im vergangenen Jahr eine neue Weiterbildungsreihe im Campus Schwarzwald in Freudenstadt. Sie hat zum Ziel, Mitarbeitende aus allen Fachbereichen eines Unternehmens zu befähigen, mit moderner und praxiserprobter Methodik und Didaktik wirkungsvolle Trainings und Seminare zu gestalten - damit unser Gehirn künftig weniger aussortiert.
16.05.2024
Methodenkoffer für aktivierende Trainings und Seminare
Inhalte Workshop:
Unterschied Methodik und Didaktik
Ist eine Präsentation ein Training?
Lernen aus neurobiologischer Perspektive
Kaum gelernt, schon vergessen: die Vergessenskurve – und was man dagegen tun kann
Lernen von den Besten: Methoden der besten US-Dozenten
Wissensvermittlung ist eine erlernbare Kunst: Lernhacks
Wie verwandle ich ein langweiliges (Pflicht-) Seminar in ein „best training ever“?
Teilnehmeraktivierung in jeder Trainingsphase
Aktivierung des Langzeitgedächtnisses: Lernen mit Aha-Effekt
PowerPoint neu gedacht: Weg von der Präsentation, hin zu Interaktion
Gamification: Effektive Wissensüberprüfungen mit Spaß
Der Workshop findet statt im Campus Schwarzwald, Herzog-Eberhard-Straße 56, 72250 Freudenstadt.
Der Workshop kann auch als Inhouse-Seminar durchgeführt werden.
Weitere Workshops im Campus Schwarzwald für spezielle Zielgruppen:
10.-11.06.2024
Methodik und Didaktik für IT-Trainer
Programm und Anmeldung erscheinen in Kürze.
Eine unverbindliche Teilnahmereservierung ist schon jetzt über das Kontaktformular möglich.
Der Workshop kann auch als Inhouse-Seminar durchgeführt werden.
18.-19.09.024
Methodik und Didaktik für technische Trainer
Programm und Anmeldung erscheinen in Kürze.
Eine unverbindliche Teilnahmereservierung ist schon jetzt über das Kontaktformular möglich.
Der Workshop kann auch als Inhouse-Seminar durchgeführt werden.
Sommerdialoge Baden-Baden
Welche Antworten gibt uns die Natur auf die Frage nach einem resilienten Leben? Welche Impulse setzt die Biokybernetik? Und was hat die Metamorphose einer Raupe mit der Psychologie von Gunther Schmidt zu tun? Antworten darauf gab’s bei den Baden-Badener Sommerdialogen, bei denen ich einen Vortrag über das Thema “Von der Natur lernen - Resilienz stärken” hielt.
Von der Natur lernen - Resilienz stärken
Von der Grundschule über Unis bis zu großen Organisationen, alle sprechen darüber, wie wichtig Resilienz ist. Das was ist Resilienz? Und gibt es in der Natur Prinzipien, von denen wir uns etwas abschauen können? Schließlich hat es die Natur seit Jahrmillionen geschafft, sich ständig neuen Lebensbedingungen anzupassen.
Am 28.07.23 konnte ich im Rahmen der Baden-Badener Sommerdialoge in einem ausgebuchten Saal das Thema “Von der Natur lernen - Resilienz stärken” vorstellen und mit den Gästen diskutieren.
Rückblickend hat sich herausgestellt, dass es eine gute Entscheidung war, das Thema als Vortrag und nicht wie ursprünglich geplant als Wanderung durchzuführen. Es hat an dem Tag in Strömen geregnet…
Ein kleiner Streifzug durch die Themen des Nachmittags, der neugierig “auf mehr” machen soll:
Der Begriff Resilienz kommt ursprünglich aus der Materialforschung und bedeutet zurückspringen oder abprallen (lat.: resilire).
Er kann aber auch im asiatischen Sinne verstanden werden und hat dann die Bedeutung von nicht anhaften (engl.: attachment), wie uns die Geschichte von den beiden Mönchen und der Frau näher gebracht hat.
Die Natur lädt permanent und zu jeder Jahreszeit zur Synchronisation ein.
Studien haben gezeigt, dass sich der Zustand von depressiven Menschen, die gebeten werden, ihre Probleme gedanklich mit in den Wald zu nehmen, nach kurzer Zeit merklich verbessert.
Frederic Vester (Biochemiker und Systemforscher) prägte wie kaum ein anderer den Begriff des Vernetzten Denkens und der Biologischen Kybernetik.
Was die Weidenschule der Samurai mit Jiu-Jitsu und das wiederum mit unserem Alltag zu tun hat, war ein Kerngedanke des Nachmittags.
Was passiert eigentlich während der Metamorphose einer Raupe im Kokon? Und was hat das mit unserer eigenen Resilienz zu tun?
Antworten darauf gab zum Abschluss nicht nur die Natur selber, sondern ebenso die Psychologen Milton Erickson und Gunther Schmidt.
Das Thema “Von der Natur lernen - Resilienz stärken” biete ich sowohl als Keynote, Vortrag, Seminar oder im Rahmen einer Wanderung an. Welches Format das Passendste für Ihre Organisation sein könnte, bespreche ich gerne mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch. Über das Kontaktformular erreichen Sie mich am besten.
Rückblick auf die erfolgreiche Knowlex 2023
Das neue Veranstaltungsformat KNOWLEX (= Knowledge Exchange) war ein voller Erfolg. Am 20. Juni 2023 trafen sich im Campus Schwarzwald engagierte Personalentwickler, Akademieleiter und Instructional Designer aus 14 Industrieunternehmen, um im Co-Creation-Format neue Ideen für ihre Unternehmensakademien zu entwickeln.
Impulsvorträge und Workshops rund um digitales Lernen und den Aufbau von Unternehmensakademien
Das neue Veranstaltungsformat KNOWLEX (= Knowledge Exchange) war ein voller Erfolg. Am 20. Juni 2023 trafen sich im Campus Schwarzwald in Freudenstadt engagierte Personalentwickler, Akademieleiter und Instructional Designer aus 14 Industrieunternehmen. Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden drei spannende Impulsvorträge und Workshops zu verschiedenen Themen aus den Bereichen LMS, digitales Lernen und Akademieaufbau. Nach einer kurzen Begrüßung durch Prof. Mathias Groß und Eckart Fischer ging es gleich los mit den Impulsreferaten und Workshops:
fischer: Praxisbericht zur Einführung eines Learning Management Systems (LMS)
Frank Neltner, Leiter der fischer Akademie, präsentierte einen inspirierenden Praxisbericht über die Phasen "Auswahl", "Einführung" und "Betrieb" eines LMS. In einem interaktiven Workshop wurden gemeinsam die Herausforderungen, Erfahrungen und Lösungen der Teilnehmenden in diesen drei Phasen diskutiert.
Frank Neltner, Akademieleiter von fischer
J. Schmalz GmbH: Workshop zur Contentproduktion mit Articulate Rise
Das Wissenstransfer-Team der J. Schmalz GmbH leitete einen Workshop zur Contentproduktion mit Articulate Rise. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten wertvolle Einblicke in die Erstellung von E-Learning-Inhalten und hatten die Möglichkeit, ihre eigenen Fähigkeiten in der Contentproduktion zu erproben.
Teilnehmer beim Erstellen eines eLearnings mit Articulate Rise
Sick AG: Aufbau und Betrieb der Sick Sensor Academy
Nico Zimmermann, Leiter der Sick Sensor Intelligence Academy, teilte seine Erfahrungen zum Aufbau und Betrieb der Akademie. Sein Vortrag beleuchtete die Integration einer Akademie in die betriebliche Organisation und die Herausforderungen im Spannungsfeld von HR und Sales. Im anschließenden Workshop wurden die Teilnehmenden ermutigt, ihre Vision einer herausragenden Akademie mit Hilfe von Lego Serious Play zum Ausdruck zu bringen.
“3D-Druck des Denkens”: TeilnehmerInnen bei der Konzipierung ihrer idealen Akademie mit Lego Serious Play.
TeilnehmerInnen der Knowlex bei der Führung durch den Campus Schwarzwald
Die Veranstaltung fand auf dem inspirierenden Campus Schwarzwald statt und die Teilnehmenden waren begeistert von den Erfahrungsberichten der Expertinnen und Experten. Der interaktive Austausch in Form von Co-Creation ermöglichte es den Teilnehmenden, ihr Wissen zu erweitern und neue Ideen für ihre eigene E-Learning-Praxis und den weiteren Ausbau ihrer Vertriebs- oder Unternehmensakademien zu gewinnen.
Merken Sie sich schon jetzt den Termin für die nächste Gelegenheit zum Austausch vor: unsere (E-)Learning Excellence Fachtagung am 15. November 2023 in Hamburg.
Von der Natur lernen - Resilienz stärken
Von der Natur lernen - Resilienz stärken.
Was hat Natur mit Resilienz gemeinsam? Eine ganze Menge! Seit Tausenden von Jahren schafft es die Natur, sich ständig ändernden Herausforderungen anzupassen, ohne dabei zu erschöpfen. Im Rahmen einer Veranstaltung mit dem Nationalpark Schwarzwald konnte ich einen Einblick in die unerschöpfliche Kreativität der Natur geben. Impulse kamen aus dem Naturcoaching, der Hirnforschung von Gerald Hüther, den systemisch-lösungsorientierten Ansätzen von Gunther Schmidt und der biologischen Kybernetik.
Von Resilienz sprach mach man ursprünglich, wenn ein Material nach einem Biegeprozess wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückspringt. Inzwischen ist Resilienz zu einem Modewort geworden. Sehr anschaulich und erfahrbar wird der Begriff, wenn man selber in die Natur geht.
Seit Jahrtausenden zeigt uns die Natur mit ihrer unerschöpflichen Kreativität, was Resilienz bedeuten kann. Da wir als Menschen Teil der Natur sind, können wir uns viel von ihr abschauen. Genau darum ging es bei dem Spaziergang durchs Tonbachtal bei Baiersbronn: Von der Natur lernen und dadurch seine eigene Resilienz stärken.
Biologische Kybernetik…
… ist die Wissenschaft, die sich mit den Steuerungs- und Regelungsvorgängen in der Natur beschäftigt.
Von daher stiegen wir gleich zu Beginn der Wanderung mit einem physikalischen Experiment ein: dem Kuramoto-Modell.
So wie sich zwei Metronome nach kurzer Zeit synchronisieren…
… synchronisiert sich der Mensch mit der Natur.
Das können nicht nur Eltern bezeugen, die mit ihren Kindern nach einer “wilden Schlacht” im Kinderzimmer nach draußen gehen, sondern auch die Wissenschaft:
Bereits nach wenigen Minuten körperlicher Aktivität in der Natur verbessert sich unser Selbstwertgefühl oder hebt sich die Stimmung bei depressiven Menschen nachweislich.
Jiu-Jitsu statt Boxen
Kurz vor dem Landhaus Eickler vertieften wir uns in die Entstehungsgeschichte von Jiu-Jitsu bzw. der Weidenschule der japanischen Samurai. Nicht umsonst hat der Biochemiker Frederic Vester “Jiu-Jitsu statt Boxen” als weiteres Steuerungsprinzip der Natur identifiziert.
Mentales Jiu-Jitsu: ein anschlussfähiger Impuls für den Alltag!
Stufen im Tonbach
Immer wieder haben wir kurze Interventionen gemacht: Hier an einer künstlichen Stufe im Bach. Reflexionsfragen waren:
Habe ich in mein Leben auch solche kleinen “Bremser” eingebaut, die meinen “Fluss des Alltags” verlangsamen?
Wovor bewahren sie mich?
Was bewirken sie?Was erkenne ich während der verlangsamten Zeit (bildlich: im klaren Wasser vor der Stufe)? Ist etwas dabei, dem ich im Alltag mehr Raum geben möchte?
Ein weiteres Steuerungsprinzip der Natur ist, sich jeder Situation anpassen zu können - egal wie schwierig eine “Kindheit” gewesen sein mag. Gerald Hüther (Hirnforscher) formuliert es so:
Jedes Leben strebt danach, sich zu entfalten.
Sobald wir in Optionen denken können, beginnt sich unser Leben (wieder) zu entfalten.
Eine Folgeveranstaltung mit dem Titel “Krisen bewältigen: Von der Natur lernen” ist für 2024 mit dem Nationalpark bereits in Vorbereitung!
Congenius KNOWLEX am 20.6.2023 im Campus Schwarzwald in Freudenstadt - Anmeldung jetzt möglich.
Das neue branchenspezifische Veranstaltungsformat von Congenius! Mit dieser Veranstaltung fokussieren wir uns auf die süddeutschen Hersteller technischer Produkte wie z.B. Werkzeuge, Maschinen und Anlagen. Ganz herzlich laden wir Trainings- und L&D-Verantwortliche ein, um branchenspezifische Herausforderungen des digitalen Lernens zu diskutieren und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
Neben der bereits etablierten jährlichen (E-)Learning Excellence Fachtagung von Congenius in Hamburg fokussieren wir uns mit der neuen Branchenveranstaltung Knowlex (Knowledge Exchange) auf die süddeutschen Hersteller technischer Produkte wie z.B. Werkzeuge, Maschinen, Anlagen etc.
In der Industrie hat das digitale Lernen inzwischen einen hohen Stellenwert, da es oftmals mit messbaren Erfolgen in wertschöpfende und vertriebliche Prozesse eingebunden ist. Auch bei globalen Produkteinführungen, Onboarding von neuen Mitarbeitern, Gründung von Auslandsniederlassungen oder M&A-Aktivitäten ist digitales Lernen die Basis für effizienten Kompetenzaufbau.
Ganz herzlich laden wir Trainings- und L&D-Verantwortliche sowie LeiterInnen von Unternehmensakademien aus der Industrie ein, um branchenspezifische Herausforderungen des digitalen Lernens zu diskutieren und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
Die Congenius Knowlex 2023 findet statt am
20.6.2023 im Campus Schwarzwald, Herzog-Eberhard-Straße 56,
72250 Freudenstadt
Um jedes Thema so praxisnah wie möglich zu behandeln, wird es jeweils durch einen Impulsvortrag eingeleitet und anschließend in Workshops vertieft und diskutiert:
Lernplattform: das zentrale Tool im Corporate Learning
Frank Neltner / fischerwerke fischerwerke GmbH & Co.KG
Impulsvortrag:
Auswahl und Einführung eines Learning Management Systems
Workshop:
Warum ein LMS?
Wie finde ich das passende System?
LMS-Einführung: Hindernisse /Hürden / Erfolgsfaktoren
Was würde ich beim nächsten LMS anders machen? Worauf kommt’s wirklich an?
Didaktik meets Technik
Wissenstransfer-Team der J. Schmalz GmbH / Finja Brieskorn, Franziska Huß, Magdalena Schneider
Impulsvortrag:
Vom WAS und WIE: Content-Strategie und deren Umsetzung
Workshop:
Step by step – Vom Drehbuch über die Content Erstellung bis zu internationalen Übersetzungsprozessen
Zielgruppenspezifische Aufbereitung von Content
Wie motiviert man die Zielgruppe zur Nutzung?
Hindernisse / Hürden / Erfolgsfaktoren
Budget gibt’s, wenn’s was bringt!
Impulsvortrag: Erfahrungsbericht – Betrieb und Erfolgsmessung einer (Online)Academy
Workshop:
Pains & Gains im Academyaufbau und -wachstum
Wenn aus Ideen und Fantasien Wirklichkeit bzw. ein Gebäude wird
Wandel von der “4-Raum-Academy” zu einer “Training-, Corporate-Event- und Workshop-Location”
Sales-Ideen für den Academybereich
Corporate Skillmanagement in der globalen Ausweitung
Die Impulsvorträge und die Workshops werden von ExpertInnen aus den Unternehmen fischer, Schmalz und Sick gestaltet und moderiert:
Ziel dieser Knowlex-Veranstaltung ist, branchenspezifische Herausforderungen zu verstehen, in einen intensiven Austausch mit anderen Unternehmen zu treten und von dem Erfahrungsschatz aller zu profitieren. Somit wird jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin auch zu einem Teilgeber und einer Teilgeberin.
Wir treffen uns am 20.6.23 im schönen Nordschwarzwald. Schöner kann der Sommer 2023 nicht beginnen!
Kuwait will’s wissen: Wie funktioniert Blended Learning in der Industrie und bei SAP?
Was verbindet den Kuwaitischen Online-Kursanbieter Dawrat mit SAP und mir? Das Wissen um die Bedeutung von Blended Learning in der Industrie und im ERP-Umfeld. Ein spannendes Webinar zum Nachhören, professionell moderiert von Eva Keiffenheim.
Am 21. November 2022 durften Thomas Jenewein von SAP und ich als Speaker am Webinar “The role of blended learning in the workspace and how to implement it” teilnehmen. Thomas arbeitet seit fast 25 Jahren bei SAP, ist dort aktuell als Digital Ambassador und Business Developer Training & Adoption tätig. Ferner ist er CoHost bei der Podcast-Reihe EducationNewscast (openSAP Podcasts).
Die Moderatorin Eva Keiffenheim ist ein wahres Multitalent wenn es um das Thema (digitale) Bildung geht. Sie ist sehr gut in der Startup-Szene vernetzt und teilt ihr Wissen gerne als TedEx-Speakerin oder auch mal als Vertreterin der Uni Wien bei der Europäischen Kommission in Brüssel. Eva moderiert regelmäßig Webinare für die Weiterbildungsplattform Dawrat in Kuwait.
Thomas und ich konnten von vielen Projekten aus der Praxis berichten, die unterstreichen, dass Blenden Learning eine Methode ist, um Wissen nachhaltig in Organisationen und speziell im internationalen Kontext zu vermitteln. Allerdings gibt es eine Menge Klippen zu umschiffen, da das Konzept kein Selbstläufer ist. Es bedarf einer Verzahnung von vielen Akteuren, die alle an einem gemeinsamen Lernpfad für die Zielgruppen arbeiten.
Wer erfahren will, wie Blended Learning bei SAP und im industriellen Umfeld funktioniert, kann sich die Aufzeichnung des Webinars hier anschauen.
Das war die Congenius Fachtagung 2022 in Hamburg
Volles Haus, inspirierende Referentinnen und Referenten und aktive TeilnehmerInnen. Einen Tag nach unserer Congenius (e)Learning Excellence Fachtagung in der Elbkuppel des Hotel Hafen Hamburg sind wir noch ganz geflasht von den Eindrücken des Tages.
Volles Haus, inspirierende Referentinnen und Referenten und aktive Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Einen Tag nach unserer Congenius (e)Learning Excellence Fachtagung in der Elbkuppel des Hotel Hafen Hamburg sind wir noch ganz geflasht von den Eindrücken des Tages.
Unser Dank geht an Nina Schwarting (Head of New Learning Innovation Hub der Deutschen Bahn), Heiner Hans (Leiter der Trilux Akademie), Christoph Schmidt (Team Lead Learning & Development bei Gebr. Heinemann), David Gräf (Product Manager Online Vehicle Sales bei Mercedes-Benz) und David Eichelberg (L&D Manager EMEA bei Olympus) für die faszinierenden Insights zum Thema „Corporate Learning“ in ihren Unternehmen.
Wie bei unseren Veranstaltungen üblich, wurden dabei nicht nur die Erfolge gefeiert, sondern auch und gerade die Herausforderungen thematisiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser erneut ausverkauften Veranstaltung bedankten für diese Offenheit mit engagierten und detaillierten Rückfragen. Die spannenden Diskussionen auf Augenhöhe zwischen allen Teilnehmenden zeigten, dass sich die Kompetenzen und Erfahrungen auf dem Podium und im Auditorium die Waage hielten.
Pressemitteilung: Congenius jetzt auch mit Büro in Süddeutschland
Wie aus einer Kundenbeziehung eine Partnerschaft wurde.
Wie aus einer Kundenbeziehung eine Partnerschaft wurde.
Es begann mit einem Anruf im Jahr 2016 von Eckart Fischer (damals Leiter Wissenstransfer bei einem international tätigen Unternehmen im Nordschwarzwald) bei Mathias Groß (Gründer von Congenius). Er suchte damals für die gesamte Unternehmensgruppe einen erfahrenen Partner für die Auswahl und Einführung eines Learning-Management-Systems (LMS). Damit sollte die Einarbeitung von neuen Mitarbeitende sowie die Schulung von Neuprodukten an allen Standorten künftig digital durchgeführt werden.
6 Jahre später - nach Auswahl, Einführung und erfolgreichem LMS-Betrieb in der gesamten Unternehmensgruppe - sind die Geschäftspartner von damals zu freundschaftlich verbundenen Kollegen geworden. Eckart Fischer hat sich entschlossen, seine umfangreichen internationalen Erfahrungen aus 30 Jahren in der Industrie auch anderen Unternehmen zugute kommen zu lassen. Dazu hat er seine Aufgaben beim aktuellen Arbeitgeber reduziert und sich mit seinem eigenen Unternehmen selbstständig gemacht (www.eckart-fischer.de). Vom Standort Freudenstadt im Nordschwarzwald bietet er in Kooperation mit den Experten von Congenius (www.congenius.eu) praxisbewährte Beratung im Bereich Corporate Learning an. Die Themen reichen von Lernstrategie-Entwicklung und Auswahl von LMS/LXP/Autorensystemen über Methodik- und Didaktik-Training bis zu Learning Analytics und Organisationsentwicklung. Seine persönlichen Kompetenzen auf den Gebieten systemisches (Natur-) Coaching, Führungskräfte- und Teamentwicklung sowie IT- und interkulturelle Trainings runden sein Portfolio ab.
Erste gemeinsame Projekte z.B. mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) sind bereits erfolgreich abgeschlossen. In dem gemeinsam von Eckart Fischer und Congenius initiierten Arbeitskreis COALA (Corporate Learning Analytics) finden regelmäßig virtuelle Veranstaltungen rund um das Thema Wirkungs- und Erfolgsmessung von (E-)Learning statt. Teilnehmende kommen aus produzierenden Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitenden und sind Leiter von Unternehmensakademien oder Trainingsverantwortliche.
Eine gute Gelegenheit, sowohl Eckart Fischer als auch Mathias Groß persönlich zu treffen, ist die diesjährige Congenius Fachtagung am 15.11.2022 in Hamburg. Infos zum Programm und zur Anmeldung gibt es hier: https://congenius.eu/congenius-fachtagung-2022-jetzt-anmelden/
Nutzen Sie unseren Erfahrungsschatz und nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Über das Kontaktformular oder direkt unter:
Eckart Fischer
Corporate Learning • Training • Coaching
Langestr. 11
DE-72285 Pfalzgrafenweiler
Mail: info@eckart-fischer.de
Fon: +49 (0)176 56740 161
Web: www.eckart-fischer.de
Prof. Dr. Mathias Groß
congenius - learning • analytics • consulting
Schaperdrift 6
DE-21335 Lüneburg
Mail: gross@congenius.eu
Fon: +49 (0) 163 7183 497
Web: www.congenius.eu
Karl-Heinz Pape von der Corporate Learning Community im Gespräch mit Eckart Fischer
Eckart Fischer konnte während des Aufbaus einer internationalen digitalen Vertriebsakademie wertvolle Erfahrungen zum Thema Vergleich von Präsenz- und Online-Trainings sammeln: Er spricht von einer vierfachen Reichweite, 70% Lernzeiteinsparung und 85% Abschlussquoten beim Online-Lernen - bei gleichen Lernergebnissen.
Eckart Fischer konnte in seinem Unternehmen Lernzeit-Vergleiche anstellen bei Trainings zum gleichen Thema in Präsenz und Online. Er spricht von etwa 30% der Präsenz-Lernzeit, wenn das gleiche Training gut gemacht online angeboten wird – bei gleichem Ergebnis!
Eckart Fischer ist beim Maschinenbauer Schmalz für den „Knowledge-Transfer“ zu den weltweiten Vertriebsorganisationen zuständig. Frühere Präsenz-Trainings wurden schon vor Corona als Online-Lernmodule umgebaut. Die Online-Module sind deutlich kürzer als die Präsenztrainings, die zum Teil noch regional angeboten wurden. Der Abschlusstest beider Varianten zeigt kein unterscheidbares Ergebnis. Nur die Lernzeit war deutlich kürzer. Kein Wunder, dass die Zielgruppe mehr von den Online-Lernmodulen haben will.
Das Interview führte Karlheinz Pape. Es wurde am 13. Juni 2021 auf der Website der Corporate Learning Community (colearn.de) veröffentlicht
Industrie-ERFA-Kreis „COALA: Corporate Learning Analytics“ erfolgreich gestartet!
Akademieleiter und Trainingsverantwortliche aus 10 Industrieunternehmen treffen sich virtuell zum Thema Learning Analytics.
Die Zeiten, in denen E-Learning lediglich als ein weiteres technisches Spielfeld von IT-Freaks in den Unternehmen angesehen wurde, sind vorbei. Heute werden digitalisierte Lerninhalte eingesetzt z.B. für Produktschulungen, bei der Einführung neuer Software, beim Onboarding neuer Mitarbeiter, bei regelmäßig durchzuführenden Pflichtschulungen oder auch bei der Vorbereitung auf Mitarbeitergespräche. Aufgrund der häufig noch überschaubaren Investitionen „flog“ E-Learning bisher meist noch unter dem Radar des Controllings. Aber nun werden die Budgets größer, der Rechtfertigungsdruck steigt und drei Smileys auf einem Fragebogen reichen nicht mehr aus, um die Fragen nach dem Erfolg von E-Learning und Blended-Learning zufriedenstellend zu beantworten.
Genau diese Erfolgs- und Wirkungsmessung – mit Betonung auf „MESSUNG“ – steht im Fokus des ERFA-Kreises „Corporate Learning Analytics“.
Learning Analytics im Vergleich: Die Einführung von Online-Trainings (WBTs) reduzierte die Schulungszeiträume von 2 Jahren auf 6 Wochen. Zusätzlich erhöhte sich die Reichweite von ca. 25% auf 86%.
Auf Einladung der Initiatoren Eckart Fischer (Leiter Wissenstransfer der J. Schmalz GmbH) und Mathias Groß (Professor für Digital Business und Wissensmanagement an der Leuphana Universität sowie Gründer von CONGENIUS) trafen sich am 26.3.2020 17 Expertinnen und Experten aus folgenden Unternehmen: Fritz Egger, SEW-EURODRIVE, Trumpf, FESTOOL, Phoenix Contact, Sick, Arburg, Otto Bock, fischerwerke. Das ursprünglich als Präsenztreffen bei der J. Schmalz GmbH geplante Kickoff-Meeting hat – Corona bedingt – als Videokonferenz stattgefunden. Als Impulsvortrag berichtete Eckart Fischer über „Learning Analytics im globalen Vertrieb“, was anschließend zu einem regen Austausch untereinander führte.
Das Kirkpatrick-Modell im praktischen Einsatz: Eckart Fischer zeigte auf, wie sich die 4 Stufen des Modells nicht nur direkt im Anschluss an ein Training messen lassen, sondern in den Wochen danach auch im CRM und ERP-System.
Auf Wunsch der Teilnehmer soll dieser Erfahrungsaustausch an drei weiteren Terminen in 2020 fortgesetzt werden.
Der Kreis ist offen für weitere produzierende Unternehmen mit langjährigen E-Learning Erfahrungen und mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich gemeinsam mit uns über den Status Quo und die Perspektiven von Corporate Learning Analytics austauschen möchten.
Interessentinnen und Interessenten können sich über das Kontaktformular mit uns in Verbindung setzen.
Branchenübergreifender Austausch über Blended Learning auf der OEB in Berlin
Wichtigste Erkenntnis von der OEB: Die Einführung eines Lern Management Systems (LMS) löst erstmal kein Problem. Allerdings gib es Möglichkeiten, mit einem LMS messbare und signifikante Erfolge für eine Organisation zu generieren, wenn man einige grundsätzliche Dinge beachtet.
Eckart Fischer als Panel Speaker auf Online Educa Berlin
Seine Erfahrungen mit anderen Akademieleitern aus der Industrie auszutauschen, ist schon sehr lehrreich. Sie darüber hinaus mit Trainingsverantwortlichen aus anderen Branchen auszutauschen, bricht eingefahrene Strukturen nochmal mehr auf und steigert die Erkenntnisse um ein Vielfaches.
Mich hat es riesig gefreut, nach einem umfangreichen Bewerbungsverfahren als Panel-Speaker auf die OEB eingeladen worden zu sein. Die Moderationsleitung hatte Jeff Kortenbosch (Senior Culture and Learning Designer bei IKEA). Mit im Panel waren Robert Szabó (Director, Pedagogy for Business Language and Communication bei Learnship, Köln), Manuel Tercic (Human Capital Development Manager bei MERSEN, Frankreich) und Magdalena Mos (Training Project Manager bei Frontex, Polen).
Meine Erkenntnisse:
Die Einführung eines Lern-Management-Systems löst prinzipiell erstmal KEIN Problem
Wichtig ist, seiner Zielgruppe sehr genau zuzuhören, welchen Lern-Content sie WIRKLICH benötigen. Gute Ansätze sind hier das Szenario-basierte Lernen.
Magdalena prägte den Satz “Start eating your own food”, soll heißen: wir müssen als Trainingsverantwortliche unsere eigenen Lerneinheiten durcharbeiten, genauso wie die Lernenden. Wenn’s uns langweilig wird, wird’s auch der Zielgruppe langweilig.
Das LMS muss strategisch in die Organisation und in die Unternehmensstrategie eingebettet sein. Nur so kann es einen wirklich Mehrwert für die Organisation generieren.
Aus meiner eigenen Organisation konnte ich berichten, wie es bei richtigem Vorgehen möglich ist, in kürzester Zeit die Reichweite von globalen Lernaktivitäten um über 400% zu steigern und gleichzeitig Abschlussquoten von über 90% zu erzielen.
Was ist MILLA? Eine neue Schokolade? Ein Besuch im Bundestag bringt Klarheit…
Am 12.12.2018 wurde ich als Vertreter der Industrie zu einer Veranstaltung in den Bundestag eingeladen, zu der der Arbeitskreises "Zukunft der Arbeit" der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Berlin eingeladen hatte. Die Veranstaltung hatte zum Ziel, unterschiedlichen Zielgruppen das Projekt MILLA vorzustellen.
Am 12.12.2018 wurde ich als Vertreter der Industrie zu einer Veranstaltung in den Bundestag eingeladen, zu der der Arbeitskreises "Zukunft der Arbeit" der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Berlin eingeladen hatte. Die Veranstaltung hatte zum Ziel, unterschiedlichen Zielgruppen das Projekt MILLA vorzustellen.
Es war eine äußerst inspirierende Veranstaltung, die möglicherweise zu einem bedeutenden Projekt führen könnte.
MILLA steht für Modulares Interaktives Lebensbegleitendes Lernen für Alle. Die Initiatoren haben die Vision, dass MILLA die führende Plattform für Weiterbildung in Deutschland wird, die allen Bürgern, Unternehmen, Verbänden, Vereinen usw. kostenfrei (für standardisierbare Inhalte) zugänglich ist. Der Betreiber der Plattform (möglicherweise der Staat) übernimmt die Kosten für den Betrieb, den Inhalt, das Marketing usw. Wenn alles gut läuft, könnten dies bis zu 3 Milliarden Euro pro Jahr sein. Dieser Betrag würde bei den Sozialausgaben eingespart werden, da gut ausgebildete Menschen nicht arbeitslos werden sollen.
Ich bin mit großer Neugierde und einer gewissen Skepsis nach Berlin gereist - vermutlich wie die anderen etwa 60 Teilnehmer auch.
Gab es hier nur wieder eine politische Idee, die kaum umsetzbar ist? Entsteht hier eine neue Agentur für Weiterbildung, die Unmengen an Geld verschlingt? Andererseits habe ich in meinem bisherigen beruflichen Leben noch nie eine so ambitionierte Vision für die Weiterbildung in Deutschland gesehen. Außerdem wird der Arbeitskreis von Thomas Heilmann geleitet, der als erfolgreicher Unternehmer und Macher bekannt ist.
Die Anwesenden waren sich größtenteils einig, dass eine solche Initiative sehr begrüßenswert ist. Endlich mal ein eigener Ansatz - und nicht wieder die Übernahme von US-amerikanischen Angeboten wie Coursera oder edX. Natürlich gab es auch Kritik, insbesondere von bereits etablierten Anbietern auf dem deutschen Markt, die besorgt sind, dass ihr eigenes Geschäftsmodell gefährdet sein könnte, wenn der Staat zukünftig Weiterbildung kostenlos anbietet.
Es herrschte auch Einigkeit darüber, dass die technologische Umsetzung das geringste Problem auf dem Weg zum Erfolg einer solchen Plattform sein wird. Die wirklich spannenden Fragen beziehen sich vielmehr auf die folgenden Themen:
Gibt es überhaupt eine Weiterbildungskultur in Deutschland? Und wenn nicht, wie kann man diese aufbauen?
Wie motivieren wir Menschen dazu, mehr als nur kurzzeitig zu lernen und dann enttäuscht aufzugeben, weil sie immer noch keine fließend Spanisch sprechen oder eine eigene Android-App mit Java entwickeln können?
Wie kann die Qualität des Inhalts sichergestellt werden? Sind die Nutzer wirklich die besten Personen dafür, oder sollten nicht eher die Personalverantwortlichen oder die "Alumni" dieser Plattform, die nach zwei Jahren ihren beruflichen Erfolg bewerten, diese Aufgabe übernehmen?
Wie werden Content-Lieferanten gewonnen und bezahlt, insbesondere diejenigen, die bereits heute erfolgreich mit eigenen Abonnementmodellen, zum Beispiel für Online-Sprachkurse, am Markt sind?
Das waren nur einige der Aspekte, die während des zweistündigen Treffens diskutiert wurden. Die Initiatoren und Abgeordneten haben zu Beginn der Veranstaltung deutlich gemacht, dass sie zunächst Informationen, Anregungen und Kritik aus der Branche sammeln möchten, um diese in den weiteren Entwicklungsphasen von MILLA zu berücksichtigen. Daher wurden bei diesem ersten Austauschtermin noch keine Antworten auf die gestellten Fragen gegeben.
Wie geht es nun weiter? Thomas Heilmann (Mdb) betonte, dass dieses Vorhaben nicht den üblichen Weg eines staatlichen Projekts gehen soll. Wenn die Umsetzung dieser "Lernautobahn" genauso lange dauern würde wie die A39 in Niedersachsen, dann würden erst die Enkel und Urenkel der Teilnehmer in Berlin in den Genuss von MILLA kommen.
Die CDU hat auf ihrem Bundesparteitag am 7. und 8.12.2018 in Hamburg MILLA mit einem positiven Votum versehen. Dadurch sind bereits für 2019 erste konkrete Umsetzungsschritte geplant. Welche Schritte das sein werden und wie und mit wem sie umgesetzt werden, werden wir hoffentlich bei einem der nächsten Treffen erfahren. Möglicherweise können wir sogar mitentscheiden!